Bereits im vergangenen Jahr hatte die Sozialbehörde mit dem Aufbau von Wohncontainern auf dem Gelände Sieker Landstraße 11 begonnen. 120 Plätze wurden für die öffentliche Unterbringung geschaffen – nun sollen sie bezogen werden. Ab dem 6. März werden die ersten Menschen in die fünf zweigeschossigen Container einziehen. Am Standort wurden zudem Gemeinschaftsräume und Büros für das Unterkunfts- und Sozialmanagement von Fördern und Wohnen (F&W) errichtet. Auf dem Grundstück in der Sieker Landstraße befindet sich darüber hinaus bereits im ehemaligen Zollwohnheim eine Unterkunft mit 56 Plätzen.Die Container in der Sieker Landstraße sind Teil der Reserveplanung für die Unterbringung von Geflüchteten in Hamburg. Diese wurde mit der Zielsetzung erstellt, bei ansteigenden Geflüchtetenzahlen schneller handlungsfähig zu sein und den Unterbringungsbedarf zu decken. Dieser Bedarfsfall ist mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine eingetreten. Allein aus der Ukraine kamen bislang rund 44.000 Menschen nach Hamburg. Für etwa 19.000 musste die Stadt ein Dach über den Kopf schaffen. Durch die Erweiterung des Standortes Sieker Landstraße leistet Wandsbek einen Beitrag, um die Notlage zu mildern und die humanitäre Situation für die Geflüchteten und Schutzsuchenden aus der Ukraine in unserer Stadt zu verbessern. |
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