Neugestaltung der Nahversorgungszentren Großlohe und Hegeneck

Nachdem zuletzt die noch 2021 bevorstehende Eröffnung des neuen Nahversorgungszentrums Spitzbergenweg in Meiendorf bekannt wurde, gibt es gleich wieder gute Nachrichten aus Rahlstedt: Auch die Pläne für die Neugestaltung der Nahversorgungszentren Großlohe und Hegeneck nehmen Gestalt an. Dort wird nach einem ähnlichen Konzept gebaut: Wohnen, wo andere einkaufen. Insgesamt sollen über den Geschäften an beiden Standorten über 300 neue Wohnungen entstehen, davon 113 am Hegeneck und ca. 200 in der Stapelfelder Straße.
 
Neugestaltung des Einkaufszentrums Großlohe
Bei der Neugestaltung des Einkaufszentrums Großlohe wurden bereits verschiedene Beteiligungsformate durchgeführt, um die Bürgerinnen und Bürger aus Rahlstedt mit in die Planung einzubeziehen. SPD und Grüne haben sich nun im Planungsausschuss mit einem Antrag dafür eingesetzt, dass die Wünsche der Anwohner_innen auch wirklich Gehör finden. Insbesondere sollen auch die besonderen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden. So soll im städtebaulichen Vertrag verbindlich festgehalten werden, dass ein attraktives Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen soll. Außenanlagen und Freiflächen sollen als Orte der Begegnung für die Nachbarschaft geschaffen und möglichst grün gestaltet werden. Weitere Vorschläge sind begrünte Dachflächen, Solaranlagen, ein hoher Anteil an Sozialwohnungen und, dass für die am Standort existierenden Unternehmen, die Kindertagesstätte sowie Eirichtungen der Kirchengemeinde einvernehmliche Lösungen für die Bauphase gefundenen und entsprechend umgesetzt werden.

40% der etwa 200 Wohnungen sollen sozial gefördert werden. Damit soll ein Beitrag für den dringend benötigten Wohnungsbau in Hamburg geleistet werden.

Der Planungsausschuss hat bereits im letzten Jahr grünes Licht für die Fortführung der Bebauungsplanverfahrens Rahlstedt 136 nach Auswertung der Öffentlichen Plandiskussion und der Kinder- und Jugendbeteiligung gegeben.
Ein neues und modernes Einkaufszentrum, verbunden mit neuen Wohnungen, wird ein großes Entwicklungspotenzial für Großlohe bedeuten. Nach jetzigen Planungen wird das Bebauungsplanverfahren vermutlich in 2022 abgeschlossen sein, sodass mit den Abrissarbeiten in 2023 begonnen werden kann. Damit die Nahversorgung für die GroßloherInnen vor Ort in der Bauphase gewährleistet ist, wird in zwei Bauphasen gebaut. Der REWE bleibt geöffnet und kann dann nach Abfluss der ersten Bauphase in die neuen Verkaufsflächen einziehen, ein lückenloser Übergang!

Lageplan_EKZ-Grosslohe 
Pressemitteilung Nahversorgungszentrum Großlohe
Hegeneck: Konzept für die Versorgung während der Bauphase
Am Hegeneck zeichnet sich ein ähnliches Bild. Auch dort soll in Zukunft ein modernes Nahversorgungszentrum mit Wohnungen entstehen. Der heutige Penny wird dazu neu gebaut und um weitere Geschäfte ergänzt. Zusätzlich sind Praxisflächen im 1. Obergeschoss geplant. Was für Großlohe gewünscht ist, steht hier bereits im Plan: Die Dachflächen sollen mit Begrünung, Kinderspielplätzen und Solarthermie ausgestattet werden. Detaillierte Informationen zum zugehörigen Bebauungsplan 133 finden Sie hier. Nun hat das für die Projektentwicklung zuständige Unternehmen Isaria München ein Konzept für die Versorgung der Anwohner_innen während der Bauphase entwickelt. Darin wird dargelegt, dass auch während des temporären Wegfalls des Penny-Marktes mindestens ein Supermarkt im fußläufigen Nahbereich befindet. Zusätzlich soll ein Kundenfahrdienst und ein Imbiss-Container auf der Baustelle eingerichtet werden.

Berliner Platz in Jenfeldt soll ebenfalls neu gestaltet werden
Auch am Berliner Platz in Jenfeld tut sich etwas. Die Supermärkte, die auch bei vielen Rahlstedter_innen beliebt sind, sollen ebenfalls vollständig neu gebaut werden. Wie auch bei den Nahversorgungszentren Großlohe und Hegeneck sollen über den Geschäften im Erdgeschoss Wohnungen entstehen. Zusätzlich sollen Räume für ergänzende Dienstleistungen und Praxen untergebracht werden.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich online über die zukünftige Entwicklung am Berliner Platz in Jenfeld zu informieren. Zudem besteht die Möglichkeit, sich online zu äußern. Aktuell sind alle interessierten Bürgerinnen und eingeladen, sich online über die zukünftige Entwicklung am Berliner Platz in Jenfeld zu informieren. Zudem besteht die Möglichkeit, sich online zu äußern.
Anschauungsmaterial kann von Montag den 17. Mai 2021 bis Dienstag den 1. Juni 2021 im Internet unter Verwendung des kostenlosen Online-Dienstes „Bauleitplanung“ eingesehen werden. Der Online-Dienst kann unter der folgenden Adresse aufgerufen werden: https://bauleitplanung.hamburg.de. Hier haben Interessierte auch die Möglichkeit, direkt online Beiträge zur Planung abzugeben.

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