Seit fast 45 Jahren ist der Verein Streetlife e.V. in Rahlstedt aktiv und unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichsten Problemen: Die Sorgen und Nöte reichen vom Betäubungsmittel- oder Alkoholmissbrauch, über Gewalterfahrungen, Verschuldung oder Armut, bis hin zu Obdachlosigkeit oder Konflikten mit dem Gesetz. Dabei arbeitet der Verein kooperativ mit den vorhandenen Jugendeinrichtungen und der Familienförderung zusammen.
Schwerpunkt des freien Trägers der offenen Kinder- und Jugendarbeit ist die aufsuchende Straßensozialarbeit in den Stadtteilen Großlohe, Rahlstedt-Ost und Hohenhorst, bei der Straßensozialarbeiter:innen als Ansprechpartner:innen im öffentlichen Raum unterwegs sind. Im Projekt „Schlupfloch“, bietet Streetlife wohnungs- und obdachlosen jungen Menschen ab 16 Jahren in Gästewohnungen einen sicheren Ort. Zudem gibt es Angebote zur Freizeitgestaltung.
Die Arbeit wird aus öffentlichen Geldern finanziert, ergänzt um Spendengelder. 1979 startete Streetlife zunächst im Rahmen eines Modellprojektes für vier Jahre – bewilligt unter der damaligen SPD-Regierung. Vergangene Woche haben ich den Verein besucht und mich mit den Mitarbeitenden über die hier geleisteten, niedrigschwelligen Hilfsangebote ausgetauscht. Vielen Dank für die wertvolle Arbeit für junge Menschen in unserem Stadtteil!
Im Bild: mit Ralf Mehnert und Christoffer Bethmann von Streetlife