Mehr Platz für den Sport in Oldenfelde

SportCampus der Stadtteilschule und des Gymnasiums Oldenfelde soll fit für die Zukunft gemacht werden
Gute Nachricht für den Sport in Oldenfelde: Der SportCampus der Stadtteilschule und des Gymnasiums Oldenfelde soll ausgebaut werden und sowohl den Schülerinnen und Schülern der beiden Schulen als auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen. Grund für die Erweiterung der Sportflächen ist, dass die beiden Schulen in den kommenden Jahren ausgebaut werden und zukünftig mehr Schülerinnen und Schüler hier lernen werden. Daher müssen auch die Sportflächen neu überplant und gestaltet werden.
Bereits seit einigen Jahren verzeichnet Hamburg als attraktive Metropole einen stetigen Bevölkerungszuwachs. Gerade auch für Familien wird Hamburg immer attraktiver – immer weniger junge Eltern ziehen ins Umland. Bis 2030 wird die Zahl der schulpflichtigen Kinder voraussichtlich um rund 25 Prozent zunehmen. Ein ebensolcher Zuwachs wird auch für unseren Stadtteil Rahlstedt prognostiziert. Um die Schulen fit für die Zukunft zu machen hat der Senat ein milliardenschweres Schulbauprogramm auf den Weg gebracht.

In Oldenfelde werden – neben den Grundschulen Kamminer Straße und Bekassinenau – auch die beiden weiterführenden Schulen ausgebaut werden. Das Gymnasium wird um einen, die Stadtteilschule um zwei Klassenzüge erweitert werden. 2022 sollen die Arbeiten beginnen. An der Stadtteilschule werden hierfür Räume zugebaut – am Gymnasium wird die Aufteilung innerhalb des Bestands geändert.
Zukünftig werden am Gymnasium Oldenfelde planmäßig fünf Parallelklassen starten, an der Stadtteilschule sechs – das bedeutet perspektivisch einen Gesamtzuwachs um 26 neue Klassen und rund 650 Schüler und Schülerinnen. So sieht es der aktuelle Schulentwicklungsplant (SEPL) der Stadt vor. Schon jetzt machen sich an den beiden Schulen die steigenden Schüler_innenzahlen bemerkbar: Am Gymnasium Oldenfelde werden im kommenden Schuljahr 2021/2022 fünf Parallelklassen starten – an der überaus hoch angewählten Stadtteilschule erneut sechs.
 
Mehr Schülerinnen und Schüler – mehr Platz für den Sport
Für mehr Schülerinnen und Schülern brauchen die Schulen – neben neuen Schul- und Pausenflächen – auch mehr Platz für Bewegungs- und Sportangebote. Im Zuge der Baumaßnahmen wird die alte Dreifeldhalle abgerissen und komplett neu gebaut und es werden zwei Bewegungsräume á 260 Quadratmeter und ein überdachtes Außenfeld in Form eines Basketballfeldes entstehen. Zudem kam seitens der Schulen frühzeitig der Wunsch auf, eine zusätzliche Außensportfläche zu planen. Ein Wusch, der sowohl seitens der Politik als auch der zuständigen Behörden unterstützt wurde. Und dieses soll jetzt auch kommen: Auf dem SportCampus der beiden Oldenfelder Schulen soll ein zusätzliches Kunstrasenfeld mit einer Größe von 2.500 Quadratmetern gebaut werden – dies entspricht der Größe eines halben Fußballfeldes. Das Feld soll so gestaltet werden, dass es multifunktionale Bewegungs- und Sportnutzung ermöglicht.
Für das neue Kunstrasenfeld hat sich insbesondere die Bezirkspolitik mit einen Antrag stark gemacht. Denn von dem neuen Sportplatz sollen auch die örtlichen Sportvereine profitieren. Am frühen Abend ab 17 Uhr und nach Absprache am Wochenende sollen sie auf dem neuen Campus trainieren können. Turniere soll es, mit Rücksicht auf die Nachbarn, nicht geben.
 
Übersicht: Ausbau der Schulen in Oldenfelde
 

Schule Klassenzüge aktuell Klassenzüge zukünftig* Baumaßnahmen
Grundschule Bekassinenau 3 4 Zubau um einen Zug/Ersatzneubau
Grundschule Kamminer Straße 2,5 3 Kompletter Neubau
Grundschule Rahlstedter Höhe 4 4 Keine Baumaßnahmen nötig
Stadtteilschule Oldenfelde 4 6 Zubau um zwei Züge, Zubau Mensa und Zubau zwei Bewegungsräume á 260 qm
Gymnasium Oldenfelde 4 5 Abriss alte Dreifeldhalle, Neubau Dreifeldhalle und überdachtes Außenspielfeld 380 qm

* Auf Grundlage des Schulentwicklungsplanes (SEPL)

Im Hintergrund die Stadtteilschule Oldenfelde und die alte Dreifeldhalle (rechts)

Im Hintergrund das Gymnasiums Oldenfelde


Der alte und nicht mehr zeitgemäße Sportplatz

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