Haushalt 2021/2022: Stabilität und Perspektive für den Wissenschaftsstandort Hamburg

Im Rahmen der Haushaltsberatungen hat die Hamburgische Bürgerschaft vergangene Woche den Haushaltsplan für die Politikfelder Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung debattiert. Pro Haushaltsjahr stehen 2021 und 2022 über 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren – 2019: 1,1 Milliarden Euro, 2020: 1,2 Milliarden Euro – wächst der Etat damit weiter an. Investiert wird in die soziale Infrastruktur für Studierende, in den weiteren Ausbau wichtiger Standorte wie die Science City Bahrenfeld, in den Wissenstransfer und in die Förderung der außeruniversitären Forschung. Damit bleibt Wissenschaftspolitik ein zentrales Handlungsfeld rot-grüner Politik.
Dazu Annkathrin Kammeyer, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Es ist ein klares Bekenntnis zum Wissenschaftsstandort Hamburg, gegenüber den Studierenden und Forschenden, dass der Wissenschaftsetat trotz der angespannten finanziellen Lage in Folge der Corona-Pandemie weiter wächst. Wir haben in den kommenden Jahren viel vor: Das Projekt Science City Bahrenfeld soll konkrete Formen annehmen, der Aufwuchs der Technischen Universität Hamburg weiter vorangetrieben werden. Es gilt, die Erfolge der Exzellenzstrategie zu festigen und auszubauen. In die Infrastruktur der Hochschulen wird weiter investiert und für Bestandsgebäude sollen zahlreiche Sanierungsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden. Ganz besonders wichtig sind uns die umfangreichen Mittel zur Stärkung der sozialen Infrastruktur für Studierende, die wir auch mit Haushaltsanträgen der Regierungsfraktionen in Höhe von zwei Millionen Euro weiter stärken. In Hamburg sollen sich alle Menschen ein Studium leisten können – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern.
Hervorzuheben ist, dass inzwischen auch die neuen Hochschulvereinbarungen für die kommenden sieben Jahre stehen und unsere Hochschulen damit zuverlässig planen können. Der jetzt realisierte jährliche Mittelaufwuchs um mehr als drei Prozent ist dafür essentiell. Daneben gilt es, den Transfer von akademischem Wissen in die praxisorientierte Anwendung tatkräftig voranzutreiben. Hier docken wir an bereits vorhandene Strukturen an und bauen diese aus. Rund um die Hochschulstandorte soll eine lebendige und innovative Unternehmenskultur entstehen, die Wissen in gesellschaftsrelevante Anwendungen umwandelt und Arbeitsplätze sichert. Damit stärken wir Hamburg als pulsierende Wissenschaftsmetropole, von der alle Hamburgerinnen und Hamburger profitieren.“
 
Quelle und Bild: SPD-Bürgerschaftsfraktion
 
 

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