Besonders jetzt, wenn der Frühling langsam an Fahrt gewinnt, zieht es viele Rahlstedter_innen ins Grüne. Dabei wunderten sich einige über die Zäune, die in den letzten Wochen und Monaten um den Deepenhornteich aufgestellt wurden und auch mich erreichten diesbezüglich Nachfragen. Das Bezirksamt Wandsbek hat jetzt für Klarheit gesorgt:
Obgleich das für Spaziergänger_innen nicht unbedingt ersichtlich ist, handelt es sich bei dem Teich nicht einfach um ein Gewässer, sondern um ein Rückhaltebecken – und damit um eine technische Anlage. Hamburg Wasser ist deshalb verkehrssicherungspflichtig. Um dieser Pflicht nachzukommen, werden Becken in der Regel eingezäunt. Da allen Beteiligten aber der Freizeitwert des Beckens an unserem Deepenhornteich bewusst ist, hatte Hamburg Wasser ein Gutachten beauftragt, welches das Gefahrenpotenzial einschätzen und entsprechende Schutzmaßnahmen empfehlen sollte. Die Zaunelemente sind nun eine Folge dieser Gefahreneinschätzung und dienen dem Schutz der Bevölkerung, insbesondere der häufig in der Nähe spielenden Kinder. Weitere Maßnahmen sollen in den Sommermonaten folgen.
Hamburg-Wasser hat zugesichert, dass die Einrichtung eines Zugangs zum Deepenhornteich geplant ist. Dieser soll allerdings in den Wintermonaten abgesichert werden, um das Einbrechen in die Eisfläche zu verhindern. In den Sommermonaten werden die entsprechenden Zaunelementen für die geplante Berme am nördlichen Ufer abgebaut, damit Zugang zum Wasser besteht.
Auch der Zaun am südlichen Uferbereich ist nur eine temporäre Lösung, da dort bereits Pflanzen gepflanzt wurden. Der Metallzaun wird dort nur eingesetzt bis diese groß genug sind, um den Uferbereich abzusichern. Es ist also abzusehen, dass der störende Eindruck der neu aufgestellten Zäune bald schwinden wird. Ich bin fast täglich vor Ort und bin gespannt, wie sich das Gelände entwickelt.