Bildungssenator Ties Rabe hat heute den Referentenentwurf des neuen Schulentwicklungsplans für Hamburg vorgestellt. Danach sollen aufgrund des prognostizierten Schülerwachstums von 25 Prozent bis zum Schuljahr 2030 insgesamt 39 neue Schulen gebaut und rund ein Drittel der bestehenden Schulen ausgebaut werden. Die hierfür erforderlichen Investitionsmittel belaufen sich auf über 4 Milliarden Euro.
Dazu die Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordnete Astrid Hennies, Mitglied im Schulausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft: „Für gute Schulen zu sorgen, ist ein Schwerpunkt unserer Regierungsarbeit – dies zeigt der Referentenentwurf zum Schulentwicklungsplan mit seiner nochmals intensivierten Fortschreibung unserer Schulbauoffensive ganz deutlich. Denn wir wollen – auch bei wachsenden Schülerzahlen – dass es für alle Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt gute Schulen mit kleinen Klassen gibt.
Auch bei uns in Rahlstedt sollen dazu Schulen ausgebaut werden bzw. entstehen.
So soll es in Zukunft an den elf Grundschulen in unserem Stadtteil insgesamt 37 Züge geben – 7 mehr als bisher. Die Grundschule Neurahlstedt soll fünfzügig, die Schulen Rahlstedter Höhe, Islandstraße, Bekassinenau und Brockdorffstraße vierzügig geplant werden. Die Grundschulen Am Sooren, Nydamer Weg, Wildschwanbrook und Kamminer Straße sollen dreizügig und die Grundschulen Großlohering und Altrahlstedt zweizügig geführt werden.
Die drei Rahlstedter Stadtteilschulen sollen zukünftig statt 12 Zügen 16,5 Züge beherbergen Die Stadtteilschule Oldenfelde soll fünfzügig geführt werden, die Stadtteilschule Meiendorf an einem zweiten Standort auf sieben Züge erweitert werden. Die Stadtteilschule Altrahlstedt wird weiterhin viereinhalbzügig geführt.
Die bisherigen Gymnasien Meiendorf und Rahlstedt werden jeweils fünfzügig und das Gymnasium Oldenfelde vierzügig geplant. Um weitere vier Gymnasialzüge in Rahlstedt zu schaffen soll zudem ein neues vierzügiges Gymnasium gegründet werden.
In den kommenden Monaten wird nun das umfangreiche Beteiligungsverfahren stattfinden. Zudem werden wir den Planungsentwurf natürlich auch parlamentarisch begleiten und uns damit im Schulausschuss befassen.“
Zur Info: Seit 2011 wurden bereits knapp drei Milliarden Euro in den Schulbau investiert – allein 2018 waren es rund 395 Millionen Euro. Damit wurden die Mittel seit 2011 im Vergleich zur vorangegangenen Dekade mehr als verdoppelt. Hierdurch sind bereits viele neue Schulen entstanden und Bestandsschulen umfangreich saniert und vergrößert worden. Die aktuelle Planung sieht nochmals über 4 Milliarden Euro für 39 neue Schulen und viele weitere Zubauten bis 2030 vor, womit auch Modernisierungen bestehender Gebäude einhergehen.
Den Referentenentwurf finden Sie hier.