Stärkung der medizinischen Versorgung in Hamburg: Zahl der Studienplätze für Heilberufe seit 2017 verdoppelt

Hamburg hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Standorte für die akademische Ausbildung in Heilberufen entwickelt. So hat sich die Zahl der Studienplätze für akademische Heilberufe seit 2017 mehr als verdoppelt. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage der SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Philine Sturzenbecher, Isabella Vértes-Schütter und Claudia Loss hervor. Besonders in der Human- und Zahnmedizin gehört Hamburg in Bezug auf die Studienplatzkapazitäten zu den Top 4 Bundesländern in Deutschland. Viele Studierende kommen dabei aus der Metropolregion und bleiben der Region auch nach ihrem Abschluss erhalten.

Dazu Philine Sturzenbecher, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Hamburg bietet aktuell mehr als 1.800 Plätze für Studienanfänger:innen in den Heilberufen – fast doppelt so viele wie noch 2017. Damit stärken wir mittelfristig die medizinische Versorgung in Hamburg und in unserer Region. Allein von 2023 bis 2024 sind knapp 300 Plätze neu geschaffen worden. Auch im Vergleich zu anderen Bundesländern schneidet Hamburg sehr gut ab. Vergleicht man die Zahl der Plätze für Studienanfänger:innen mit der Einwohnerzahl, liegt Hamburg etwa bei der Zahnmedizin auf Platz 3 sowie bei der Humanmedizin auf Platz 4. Das ist ein großer Erfolg und das Ergebnis unserer starken Investition in die akademische Ausbildung bei Heilberufen. Wir haben nicht nur bestehende Angebote ausgebaut, sondern auch neue, innovative Studiengänge geschaffen, die den Anforderungen einer modernen Gesundheitsversorgung gerecht werden. Durch gezielte Investitionen und die Einführung neuer Studiengänge, wie in der Pflege oder der Hebammenwissenschaft, konnte das Angebot deutlich erweitert werden. Mit diesen Maßnahmen stärken wir Hamburg als Wissenschaftsstandort und setzen ein klares Zeichen für die Attraktivität unserer Stadt. Gleichzeitig leisten wir einen entscheidenden Beitrag, um dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken. Dabei ist besonders wichtig: Viele Absolvent:innen bleiben nach ihrem Abschluss in der Region und tragen so zur langfristigen Sicherung der medizinischen Versorgung bei.“

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