Ein Stadtteilzentrum im Rahlstedter Ortskern, ein eigener Ort für die vielfältige Rahlstedter Vereinslandschaft mit ihren zahlreichen Angeboten für Nachbarschaft, Kultur und Bewegung – das ist die Idee an der viele Akteure bei uns im Stadtteil seit fast sieben Jahren arbeiten. Unterstützt wurden sie dabei vom Bezirk und der Finanzbehörde. Auch ich habe mich von Anfang für den Bau eines Stadteilzentrums eingesetzt und bin Mitglied im Verein „Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“.
Der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und das Bezirksamt Wandsbek hatten hierzu ein Gutachterverfahren gestartet. Am vergangenen Freitag tagte eine Fachjury, die den besten Entwurf für ein mögliches Stadtteilzentrum in Rahlstedt ermittelte. Die Entscheidung fiel eindeutig auf die Arbeit der COMMON AGENCY. Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung eines Stadtteilzentrum getan. Weitere Informationen finden Sie in einer Pressemitteilung des Senats.
In der Begründung der Jury für den Siegerentwurf heißt es:
„Das Gebäude wirkt von außen einladend mit einem großzügigen, offenen und hohen Foyer, das sich nach Westen öffnet. Darüber befindet sich eine fein gegliederte begrünte Fassade, die von der Jury positiv aufgenommen wird. Der rechteckige schmale Baukörper ist flächeneffizient und im Inneren klar strukturiert. Positiv wird die Drittnutzungsfähigkeit von Räumen oder von einem ganzen Geschoss gesehen. Die Anordnung des Veranstaltungsraums als halb eingegrabener Raum wird positiv bewertet. Die Option auch die Dachfläche ggf. zusätzlich für Sport- und Freizeitangebote nutzen zu können wir als ein guter Vorschlag gewertet.“
Pressemitteilung des Senats vom 9. Juli 2024
Siegerentwurf für das Stadtteilzentrum Rahlstedt gekürt
Der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb für Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und das Bezirksamt Wandsbek haben ein Gutachterverfahren für ein mögliches neues Stadtteilzentrum in Hamburgs größtem Stadtteil Rahlstedt auf einem Grundstück im Rahlstedter Ortskern gestartet. Seit fast sieben Jahren arbeiten viele Akteure aus Rahlstedt an der Idee, dass der Stadtteil einen eigenen Ort für die vielfältige Vereinslandschaft mit vielfältigen Angeboten für Nachbarschaft, Kultur und Bewegung bekommt – mit Unterstützung aus Bezirk und Finanzbehörde/LIG.
Am vergangenen Freitag tagte eine Fachjury unter Vorsitz von Prof. Katja-Annika Pahl (Vorsitzende der Fritz-Schumacher-Gesellschaft, Vorstandsmitglied des BDA Bremen, Studiengangsleiterin und Professorin an der School of Architecture Bremen), um in einem anonymen Gutachterverfahren den besten Entwurf für das Stadtteilzentrum Rahlstedt zu ermitteln. Die Entscheidung fiel eindeutig auf die Arbeit der COMMON AGENCY – bekannt auch durch ihre Arbeit für das Neue Amt Altona.
Auszug aus der Jurybeurteilung:
„Die Arbeit überzeugt gleich beim ersten Eindruck durch ihre selbstverständliche städtebauliche Erscheinung und klare Strukturierung. Das Gebäude wirkt von außen einladend mit einem großzügigen, offenen und hohen Foyer, das sich nach Westen öffnet. Darüber befindet sich eine fein gegliederte begrünte Fassade, die von der Jury positiv aufgenommen wird. Der rechteckige schmale Baukörper ist flächeneffizient und im Inneren klar strukturiert. Positiv wird die Drittnutzungsfähigkeit von Räumen oder von einem ganzen Geschoss gesehen. Die Anordnung des Veranstaltungsraums als halb eingegrabener Raum wird positiv bewertet. Die Option auch die Dachfläche ggf. zusätzlich für Sport- und Freizeitangebote nutzen zu können wir als ein guter Vorschlag gewertet. Insgesamt überzeugt die Arbeit durch ein klares, zeitgemäßes und gut umsetzbares Konzept. Es handelt sich um eine Architektur die einladend wirkt und die sehr gute und flexible Nutzungsmöglichkeiten eröffnet.“
Finanzsenator und LIG-Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Andreas Dressel: „Mit dem Siegerentwurf ist ein weiterer Schritt in Richtung eines Stadtteilzentrum für Hamburgs größten Stadtteil getan. Ein großer Dank gilt allen Akteuren in Rahlstedt für den langen Atem auf diesem Weg, dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und der steg Hamburg für die Begleitung und Steuerung bis zu diesem Entwurf, der einen deutlichen Schritt zur Umsetzung des Stadtteilzentrums Rahlstedt markiert. Der prämierte Entwurf bietet viele Potenziale und mit dem Büro COMMON AGENCY wurde ein kreatives, innovatives und erfahrenes Planungsbüro ausgewählt, das unkonventionelle Betreiber- und Finanzierungsmodelle mit einer effizienten und schönen Architektur verbindet. Jetzt gilt es, die Planung weiter zu konkretisieren, um z. B. Bundesförderungen beantragen zu können.“
Bezirksamtsleiter Wandsbek Thomas Ritzenhoff: „Ein langer Prozess liegt hinter uns, um diesen deutlichen Schritt in Richtung Machbarkeit des Stadtteilzentrums Rahlstedt zu gehen. Alle Akteure in Rahlstedt wurden von steg Hamburg sehr gut eingebunden, das Raum- und Nutzungskonzept geschärft und das Gutachterverfahren für junge Hamburger Architekturbüros erfolgreich durchgeführt. Mit dem Siegerentwurf können nun die nächsten Schritte zur Umsetzung vorbereitet werden. Eine Ausstellung aller vier Entwürfe in Rahlstedt ist in Kürze geplant.“
Bild: COMMON AGENCY