Per E-Scooter zur Bahn: Auftakt für Pilotprojekt in Berne und Poppenbüttel

Eignen sich die neuen E-Scooter, die seit einem Monat überall in der Hamburger Innenstadt stehen, auch als Zubringer zum Bahnhof am Stadtrand? Verzichten dadurch möglicherweise Pendler auf dem Weg zur U- und S-Bahn auf das eigene Auto? Ein Pilotprojekt der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) und des schwedischen Anbieters VOI soll diese Fragen nun klären. Gestern ist es in Berne und Poppenbüttel gestartet.

Zwischen der U-Bahn-Haltestelle Berne und der S-Bahn-Haltestelle Poppenbüttel werden ab sofort 60 E-Scooter eingesetzt. Diese sollen helfen, das letzte Wegstück zwischen Wohnung und Bahnstation zu überbrücken. Ende des Jahres wird dann ausgewertet, ob sich Pendlerinnen und Pendler durch den Einsatz der E-Scootern für einen Umstieg vom Auto in Bus und Bahn gewinnen lassen.

An den P+R Anlagen der Schnellbahnen Berne und Poppenbüttel finden sich für die E-Scooter jeweils 30 Abstellbügel, an denen rund um die Uhr E-Scooter abgeholt sowie nach der Nutzung wieder abgestellt werden können. Ab 6.30 Uhr stehen in den Wohngebieten zudem an ausgewählten und entsprechend der Nutzung variablen Sammelplätzen E-Scooter bereit. Die Organisation der Verteilung sowie das Einsammeln und Warten der E-Scooter übernimmt VOI.

 

Im Rahmen des Pilotprojektes erhalten Anwohnerinnen und Anwohner sowie HVV-Kunden besondere Vergünstigungen. So entfällt für sie die pauschale Entsperrgebühr in Höhe von einem Euro je Leihe und sie haben die Möglichkeit sich eines der 500 Kontingente von monatlich 100 Freiminuten zu sichern.

Der Minutenpreis für die Nutzung eines E-Scooters von VOI liegt bei 0,15 Euro.

Quelle: HOCHBAHN

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