Neue Zukunftsverträge für Hamburger Hochschulen: „Eine gute finanzielle Basis für die kommenden sieben Jahre“

Der Senat hat heute die Zukunftsverträge mit den Hamburger Hochschulen, dem Universitätsklinikum Hamburg und der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky vorgestellt. Die Zukunftsverträge lösen die Hochschulvereinbarungen ab, die von 2013 bis 2020 die Entwicklung der Hochschulen am Wissenschaftsstandort Hamburg geprägt haben. In den Zukunftsverträgen sind die Finanzierung sowie die Entwicklungspfade vereinbart, die die Hochschulen in den kommenden sieben Jahren einschlagen sollen. Bis 2027 stehen für die Hochschulfinanzierung damit bis zu 740 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.

Dazu Annkathrin Kammeyer, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Mit den Zukunftsverträgen stellen wir heute die Weichen für eine weiterhin dynamische Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Hamburg. Die Corona-Pandemie hat uns allen gezeigt, wie essentiell eine innovative und gut ausgestattete Wissenschaft für unsere Gesellschaft ist. Ich bedanke mich daher bei allen Beteiligten für die umsichtigen Verhandlungen in den letzten zwei Jahren. Mit den Zukunftsverträgen haben wir nun eine gute finanzielle Basis für die kommenden sieben Jahre. Die aufgrund der Corona-Pandemie angespannte wirtschaftliche Lage hat die Verhandlungen nicht einfacher gemacht und die letzten Meter waren mit Sicherheit ein Kraftakt. Umso mehr muss betont werden, wie wichtig es ist, dass durch die Verträge ein jährliches Wachstum der Gesamtbudgets der Hochschulen um im Schnitt mehr als drei Prozent abgesichert ist. Vor allem höhere Personalkosten, die durch Tarifsteigerungen entstehen, werden künftig von den Hochschulen leichter zu tragen sein. Die kommenden Jahre werden mit anstehenden Bauprojekten – etwa in der Science City Bahrenfeld –, dem weiteren Engagement im Rahmen der Exzellenzstrategie oder aber auch solch elementaren Dingen wie dem Erhalt von Studienplatzkapazitäten viele Herausforderungen bereithalten. Umso wichtiger ist es, dass Themen wie innovative Lehre, die Aufrechterhaltung einer breiten Fächerkultur an unseren Hochschulen, die Profilbildung in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die tatkräftige Unterstützung der Akademisierung der Gesundheitsberufe, die Umsetzung der Lehrerausbildungsreform und der Ausbau der Informatik auch weiterhin im Fokus der Hochschulentwicklung stehen.“

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