In dieser Wahlperiode bin ich von meiner Fraktion zur gleichstellungspolitischen Sprecherin ernannt worden. Damit bin ich Ansprechpartnerin für alle Themen, bei denen es um die Gleichstellung von Männern und Frauen geht.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist ein zentrales Ziel unserer sozialdemokratischen Politik. Wir setzten uns entschlossen dafür ein, strukturelle Ungleichheiten für Frauen abzubauen und die Selbstbestimmung aller Menschen zu stärken. In den vergangenen Jahren wurde hier bereits viel erreicht – gleichzeitig ist Gleichstellung noch lange nicht „erledigt“, sondern muss immer weiter erstritten und gefestigt werden. Beispielsweise, wenn es um die faire Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit, mehr Frauen in Führungspositionen, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit oder eine gute Rente geht, die nicht vom Geschlecht abhängt.
In Hamburg haben wir mit dem Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm (GPR) und dem Gleichstellungsmonitor zwei wichtige Instrumente, die wir fortführen und weiterentwickeln werden. In den kommenden Jahren wollen wir zudem die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt noch besser vernetzen und den Landesfrauenrat stärken. Die paritätische Besetzung von Aufsichtsräten, Vorständen und Geschäftsführungen von Unternehmen mit Landesbeteiligung sowie die Stärkung der geschlechterspezifischen medizinischen Versorgung und Forschung sind weitere Ziele unserer Politik.
Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Herausforderungen als gleichstellungspolitische Sprecherin meiner Fraktion.
Seit 2015 vertrete ich als Abgeordnete den Wahlkreis Rahlstedt in der Hamburgischen Bürgerschaft. In dieser Legislatur bin ich erneut Mitglied im Schulausschuss und im Europaausschuss. Zudem bin ich weiterhin Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses. Neu gehöre ich dem Ausschuss für Gleichstellung und Antidiskriminierung an.