Die Anzahl der Wohnheimplätze für Auszubildende und Studierende im Stadtgebiet soll in den kommenden Jahren deutlich erhöht werden. Hierzu hat die Hamburgische Bürgerschaft auf ihrer heutigen Sitzung einen gemeinsamen Antrag von SPD und Grünen verabschiedet, der die Erarbeitung eines Masterplans durch den Senat vorsieht. Der Masterplan soll die finanziellen Bedingungen zum Bau neuer Wohnheimplätze schaffen – beispielsweise durch die Verbesserung der Eigenkapitalquote des Studierendenwerks, die Erschließung neuer Grundstücke sowie die Verdichtung von bestehenden Anlagen.
Dazu Astrid Hennies, Mitglied im Wissenschaftsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft: „Hamburg ist eine Wissensmetropole und als Studienort sehr beliebt. Immer mehr junge Menschen kommen nach Hamburg, um hier ihr Studium aufzunehmen. Zum kommenden Wintersemester werden voraussichtlich 15.000 ihr Studium in unserer Stadt neu beginnen. Der Andrang auf die begrenzten Wohnheimplätze wird entsprechend hoch sein.
Und auch für eine zweite Gruppe junger Menschen benötigen wir dringend kostengünstigen Wohnraum – die Auszubildenden. Von den etwa 4.350 Wohnheimplätzen in Hamburg werden derzeit rund 470 an Auszubildende vermietet. Auch hier gibt es steigerunsbedarf.
Daher ist es wichtig, dass wir die Zahl der Wohnheimplätze deutlich ausbauen, um Studierenden und Auszubildenden günstige und moderne Wohnangebote unterbreiten zu können. Für uns als SPD ist klar: Ausbildung und Studium dürfen in Hamburg nicht daran scheitern, dass es am Geld fehlt.“
Den Antrag finden Sie hier.