Gleich drei Rahlstedter Schulen gehören in diesem Jahr zu den Schulen mit den meisten Anmeldungen hamburgweit: 200 Schüler:innen haben sich für das kommenden Schuljahr am Gymnasium Rahlstedt angemeldet. Nur an einem anderen Hamburger Gymnasium gab es mehr Anmeldungen. Die Stadtteilschule Oldenfelde liegt im Vergleich aller Hamburger Stadtteilschulen mit 211 Anmeldungen auf Platz 3. Auch an der Grundschule Islandstraße meldeten sich viele Schüler:innen an – mit 142 die drittmeisten in ganz Hamburg.
Die Anmeldezahlen für die 1. und 5. Klassen sind in Hamburg weiterhin hoch. Zwar sind die Anmeldungen an den Grundschulen erstmals seit Jahren gesunken – an den Stadtteilschulen und den Gymnasien sind sie aber erneut gestiegen. Hier zeigt sich, dass sich die starken Jahrgänge nun mehr und mehr an die weiterführenden Schulen verlagern.
Im kommenden Schuljahr werden voraussichtlich 16.951 Schüler:innen in der 1. Klasse starten. Das sind 620 Schülerinnen und Schüler weniger als zum aktuellen Schuljahr (2024: 17.571) und rund 649 weniger als im Jahr 2023 (17.600). Allerdings stehen noch mehrere Hundert Anmeldungen von in diesem Jahr schulpflichtig werdenden Kindern aus. Die Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen sind hamburgweit weiterhin hoch: Insgesamt wurden 16.888 Schüler:innen an den weiterführenden Schulen angemeldet, 352 mehr als zum laufenden Schuljahr. Dies zeigen die vorläufigen Anmeldezahlen, die die Schulbehörde für die Grundschulen sowie die weiterführenden Schulen aktuell vorgelegt hat.
Die Anmeldesituation ist in den einzelnen Stadtteilen und an einzelnen Schulen sehr unterschiedlich. So ist zwar im Bezirk Wandsbek die Anmeldungen an den Grundschulen insgesamt besonders stark zurückgegangen – trotzdem verzeichnet bspw. die Grundschule Islandstraße hier bei uns in Rahlstedt einen der höchsten Anstiege der Anmeldezahlen hamburgweit: An der Schule wurden 22 Prozent mehr Kinder angemeldet als noch zum vergangenen Schuljahr (plus 26 Anmeldungen).
Gerade im nördlichen Teil Rahlstedts werden die Anmeldzahlen Prognosen zufolge auch in den kommenden Jahren steigen. Deshalb ist es gut und richtig, dass die Stadt nicht nachlässt und weiterhin unvermindert in gut ausgebildete Lehrkräfte und in den Schulbau investiert. In Rahlstedt prüft die Schulbehörde bspw. aktuell eine weitere Vergrößerung der bereits in den vergangenen Jahren erweiterten Schule Kamminer Straße sowie der jetzt so hoch angewählten Grundschule Islandstraße.
Dass der Ausbau der Schulen weitergeht, gilt auch für die weiterführenden Schulen im Stadtteil. Auch für das Gymnasium Rahlstedt und die Stadtteilschule Oldenfelde, an denen sich für das kommende Schuljahr besonders viele zukünftige 5. Klässler:innen angemeldet haben, gibt es bereits Ausbaupläne: Beide Schulen sollen bis 2028 einen Neubau erhalten und zukünftig Platz für sieben Parallelklassen haben.
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Titelbild: Pixabay (AI-generiert)