BAföG – einfach digital: Studienunterstützung per Klick beantragen

Die Beantragung von BAföG-Leistungen soll einfacher werden: In der Bürgerschaft haben wir einen gemeinsamen Antrag von SPD und Grünen beschlossen, der darauf zielt, dass BAföG-Anträge und ihre Bearbeitung durch das Studierendenwerk Hamburg in eine niedrigschwellige, digitale Struktur überführt werden. Bisher ist eine Online-Beantragung mit hohen Hürden verbunden und beispielsweise nur mit einem elektronischen Personalausweis möglich.
Als Mitglied des Wissenschaftsausschusses habe ich mich mit meinen Kolleg_innen für diesen Antrag stark gemacht. Denn für Studierende ist es existenziell, dass sie schnell und unkompliziert ihr BAföG erhalten. Seit Mai 2021 steht Studierenden in Hamburg für den Antrag selbst der neue digitale Antragsassistent ‚BAföG digital‘ zur Verfügung. Damit Studierenden ihr BAföG künftig schneller ausgezahlt werden kann, ist zudem auch entscheidend, dass die Anträge vom BAföG-Amt komplett medienbruchfrei bearbeitet werden können. Die erforderlichen Strukturen sollen in den kommenden Jahren weiter auf- und ausgebaut werden. Vor allem die Einführung einer digitalen e-Akte ist hier eine wichtige Voraussetzung.
Gleichzeitig wird es auch in Zukunft weiterhin möglich sein, das BAföG in analoger Form zu beantragen. Damit vermeiden wir Benachteiligungen von Studierenden, die nicht jederzeit ein technisches Endgerät zur Hand haben.
 
Hier die Pressemitteilung der SPD-Bürgerschaftsfraktion dazu:
 

BAföG – einfach digital: Studienunterstützung per Klick beantragen

Dienstag, 15.06.2021
Die Beantragung von BAföG-Leistungen soll einfacher werden: Mit einem gemeinsamen Antrag setzen sich die Fraktionen von SPD und Grünen dafür ein, dass BAföG-Anträge und ihre Bearbeitung durch das Studierendenwerk Hamburg in eine niedrigschwellige, digitale Struktur überführt werden (siehe Anlage). Bisher ist eine Online-Beantragung mit hohen Hürden verbunden und beispielsweise nur mit einem elektronischen Personalausweis möglich. Die Drucksache wird morgen in der Hamburgischen Bürgerschaft beraten.
Dazu Astrid Hennies, Mitglied im Wissenschaftsausschuss und Abgeordnete der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Für Studierende ist es existenziell, dass sie schnell und unkompliziert ihr BAföG erhalten. Mit einem komplett digitalisierten Antragsverfahren kann das BAföG-Amt künftig schneller über Anträge entscheiden. Seit Mai 2021 steht Studierenden in Hamburg dafür der neue digitale Antragsassistent ‚BAföG digital‘ zur Verfügung. Bis 2022 beteiligt sich der Bund an der Finanzierung dieses Angebots. Unser Ziel ist es, den Antragsassistenten ab 2023 fest im Regelangebot des Studierendenwerks zu verankern. Damit Studierenden ihr BAföG künftig schneller ausgezahlt werden kann, ist auch entscheidend, dass die Anträge vom BAföG-Amt komplett medienbruchfrei bearbeitet werden können. Die erforderlichen Strukturen werden wir in den kommenden Jahren weiter auf- und ausbauen. Vor allem die Einführung einer digitalen e-Akte ist hier eine wichtige Voraussetzung. Dabei setzen wir auf datenschutzsichere Lösungen auf allen Ebenen. Gleichzeitig wird es auch in Zukunft weiterhin möglich sein, das BAföG in analoger Form zu beantragen. Damit vermeiden wir Benachteiligungen von Studierenden, die nicht jederzeit ein technisches Endgerät zur Hand haben.“
 
Quelle: SPD-Bürgerschaftsfraktion

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