In der heutigen Aktuellen Stunde hat sich die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschafsfraktion Barbara Duden zufrieden mit den Startvoraussetzungen für das gerade begonnene Schuljahr 2016/17 gezeigt: „Hamburgs Schulen sind auch mit Blick auf die erneut gestiegen Schülerzahlen gut aufgestellt. Mehr Schülerinnen und Schüler bedeuten in Hamburg auch immer mehr Lehrkräfte und Pädagogen. Über 700 zusätzliche Vollzeitstellen garantieren auch weiterhin kleine Klassen und eine gute Unterrichtsqualität für alle Hamburger Schülerinnen und Schüler.“
Sehr erfreulich seien außerdem die erneut gestiegenen Anmeldezahlen für die Ganztagsangebote an Hamburgs Grundschulen, betont Duden: „Die Teilnahmequote von inzwischen über 80 Prozent beweist eindrucksvoll die große Akzeptanz unter Hamburgs Schüler- und Elternschaft und zeigt außerdem, wie wichtig und richtig es war, in den vergangenen Jahren die Ganztagsangebote an unseren Schulen massiv auszubauen. Mit den mit der Volksinitiative ‚Guter Ganztag‘ vereinbarten Maßnahmen werden wir die bereits gute Angebotsqualität weiter verbessern. Hierfür stehen unter anderem aus dem Ganztagsfonds 25 Millionen Euro für eine bessere Kantinen- und Raumsituation sowie schrittweise bis zu 17 Millionen Euro pro Jahr für noch mehr Personal zur Verfügung.“
Auch hinsichtlich der deutlich gestiegenen Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Fluchthintergrund sieht Duden Hamburg gut vorbereitet: „Das Hamburger Schulsystem zur Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen ist auch im Bundesvergleich vorbildlich. Durch frühzeitigen Unterricht in den Erstaufnahmeeinrichtungen und anschließend in kleinen Gruppen in den Vorbereitungsklassen fördern wir einen möglichsten frühen Spracherwerb und setzen damit den Grundstein für den Zugang zur Bildung. Das große Engagement vieler Hamburger Schulen, der Lehrkräfte, aber auch von Mitschülerinnen und Mitschülern, ist beeindruckend. Durch mittlerweile rund 560 zusätzliche Stellen gehen diese Angebote auch nicht zu Lasten der Regelklassen.“
Mit Blick auf die im Jahr 2017 erstmals stattfindenden bundeseinheitlichen Abituraufgaben erklärt Duden abschließend: „Hamburg war in diesem Prozess die treibende Kraft und ist gut vorbereitet, wie zum Beispiel durch den bereits seit 2014 mit anderen Bundesländern gemeinsam verwendeten Aufgabenpool in bestimmten Kernfächern. Zudem wurden die im Ländervergleich für Hamburg erkennbaren Steigerungspotentiale aktiv angegangen, das macht unter anderem die Qualitätsoffensive im Fach Mathematik deutlich.“