Anfang dieser Woche war ich neben Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit als Leiterin der Hamburger Delegation beim 20. Parlamentsforum Südliche Ostsee (PSO) im schleswig-holsteinischen Glücksburg. Wie in den vergangenen beiden Jahren ging es auch dieses Mal um die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Diesmal mit dem Schwerpunkt „Sicherheit im südlichen Ostseeraum“.
Wir Vertreter:innen der beteiligten Parlamente einigten uns hier in einer gemeinsamen Resolution auf Maßnahmen, um die Sicherheit und Lebensqualität in der südlichen Ostseeregion zu stärken, grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern und die nachhaltige Entwicklung der Regionen voranzutreiben. Die gefassten Beschlüsse werden nun von den beteiligten Regionen parlamentarisch und auf Seiten der Regierungen weiterbearbeitet.
Als besonders schön empfand ich es als Bildungspolitikerin, dass uns dieses Jahr ein Jugendforum begleitete. Jugendliche aus allen teilnehmenden Ländern setzten sich mit dem Resolutionsthema auseinander. Änderungswünsche wurden mit den Jugendlichen diskutiert und aufgenommen. Künftig wollen die Länder Jugendliche regelhaft beteiligen. Sehr gut in diesen Zeiten, in denen wir immer mehr dafür sorgen müssen, dass junge Menschen sich für politische Formate interessieren und aktiv beteiligen.
Zum Hintergrund:
Das 2004 gegründete Parlamentsforum Südliche Ostsee (PSO) ist ein Zusammenschluss der Hamburgischen Bürgerschaft, der Landtage von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie die Sejmiks Westpommern, Pommern und Ermland-Masuren. Assoziierter Partner ist der Regionalrat der schwedischen Region Schonen. Das Forum zielt darauf ab, regionale Partnerschaften und parlamentarische Beziehungen zu stärken und die Entwicklung im südlichen Ostseeraum gemeinsam voranzutreiben.
Bilder: Landtag SH/Sönke Ehlers