Anfang 2025 startet an der HAW die Weiterbildung von Bildungsfachkräften, die bisher in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen tätig waren und eine Laufbahn in der Hochschullehre anstreben. Um ihnen einen reibungslosen Start zu ermöglichen, benötigen sie barrierefreie Räumlichkeiten. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen unterstützen deshalb die notwendigen Baumaßnahmen mit 30.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030. Über den rot-grünen Antrag entscheidet die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer- nächsten Sitzung am 13. November.
Dazu Philine Sturzenbecher, wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Anfang 2025 startet der erste Ausbildungsjahrgang für angehende Bildungsfachkräfte, die bisher in Werkstätten für Menschen mit Behinderung tätig waren und nun den Weg in die Lehre finden möchten. Damit sie uneingeschränkt studieren können, muss der Zugang zu den von der HAW angemieteten Schulungsräumen barrierefrei sein. Mit 30.000 Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft unterstützen wir den Umbau für eine Rampe und eine elektrische Zugangstür. So schaffen wir die letzten baulichen Hindernisse aus dem Weg und ermöglichen Studierenden und Mitarbeitenden einen barrierefreien Zugang zu Forschung und Lehre.“
Dazu Linus Görg, Sprecher für Pflege, Inklusion und Gesundheitsförderung der Grünen Fraktion Hamburg: „Mit dem Konzept ‚Bildungsfachkräfte in der Hochschullehre‘ verfolgen wir das wichtige Ziel, die Inklusions- und Diversitykompetenzen von Studierenden zu stärken und die Hamburger Hochschullandschaft auf allen Ebenen inklusiver zu machen. Anfang 2025 startet an der HAW der erste Jahrgang von Menschen mit Behinderung, die sich zu Lehrkräften an der Hochschule weiterbilden lassen. Sie haben zuvor in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gearbeitet und erhalten auf diese Weise ganz neue Perspektiven und eine gute Basis für die berufliche Zukunft. Damit das Projekt erfolgreich an den Start gehen kann, fehlen nur noch wenige bauliche Maßnahmen für vollumfängliche Barrierefreiheit: Das Eingangstor muss elektrifiziert und eine barrierefreie Rampe eingebaut werden. Diese letzten Hürden räumen wir mit einer Unterstützung von 30.000 Euro aus dem Sanierungsfonds aus dem Weg und sorgen damit langfristig für mehr Inklusion in den Hamburger Hochschulen.“