Sanierung des BiM – Stadt stellt 2,1 Millionen Euro zur Verfügung

Das Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf (BiM) soll in den kommenden Jahren umfassend saniert und modernisiert werden. Dafür wird Hamburg Mittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro aus dem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP) zur Verfügung stellen. Dies geht aus dem Haushaltsplan-Entwurf 2021/2022 des Senats hervor, der der Hamburgischen Bürgerschaft seit Anfang Dezember vorliegt. Mit einem Baubeginn ist Ende 2021 zu rechnen. Bereits 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden – das BiM wird dann im neuen Glanz erstrahlen.

Ohne die nun erfolgende Sanierung und Modernisierung wäre der Betrieb des Kulturzentrums durch die enormen Energiekosten und einen erheblichen Sanierungsstau gefährdet gewesen. So müssen beispielsweise die Fenster, die Türen und das Dach energetisch saniert werden – und auch das Mauerwerk bedarf einer Sanierung. Zudem soll das Zentrum barrierefrei ausgebaut werden, um Menschen mit Behinderung einen barrierefreien Zutritt zu gewährleisten.
Das Bezirksamt Wandsbek hat gemeinsam mit dem Verein Bürgerhaus in Meiendorf und der Sprinkenhof GmbH ein Sanierungs- und Modernisierungskonzept erstellt. Finanziert wurden diese Planungskosten aus dem Sanierungsfonds Hamburg. Hierzu hatten wir als SPD-Bürgerschaftsfraktion gemeinsam mit unserem Koalitionspartner im April 2019 einen Antrag in die Hamburgische Bürgerschaft eingebracht. Der genaue Umfang der Maßnahmen wird derzeit noch ermittelt.
Das Kulturzentrum BiM des Vereins Bürgerhaus in Meiendorf e.V. ist eines der ältesten Stadtteilkulturzentren Hamburgs. Seit fast 50 Jahren leistet das Haus mit seinem umfangreichen Veranstaltungs- und Kursangebot einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in unserem Stadtteil. So werden hier regelmäßig Theateraufführungen, Konzerte, Vorträge, Comedy, Feste und Märkte an sowie Kurse und Gruppen in den Bereichen Kreativität, Familie, Bewegung und Sprache angeboten. Unerlässlich ist dabei die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen, die die erfolgreiche Durchführung der Veranstaltungen erst ermöglicht. Weitere Informationen zum Angebot des BiM finden Sie hier.
Zur Info: Das Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm (HWSP)
Mit dem HWSP sollen in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt rund 900 Mio. Euro in diverse kurzfristig wirksame bzw. vorgezogene städtische Maßnahmen gelenkt werden, um einen Beitrag dazu leisten, dass insbesondere die Hamburger Wirtschaft durch verlässliche und verstärkte staatliche Investitionstätigkeit aus der Corona-Krise kommt. Im Mittelpunkt des Programms stehen insbesondere die wichtigen Zukunftsthemen Klimaschutz, Mobilitätswende, Digitalisierung, Forschung, Bildung und Innovation. Die Mittel sollen dabei insbesondere für konjunkturell wirksame Maßnahmen der Sanierung und des Ausbaus der städtischen Infrastruktur (z. B. in Schulen, Hochschulen, im Sport oder den Bezirken), für IT- und Digitalisierungsprojekte, für Klimaschutzmaßnahmen sowie für Förderungen in den Bereichen Gesundheit und Arbeitsmarkt, aber auch Kultur und Tourismus eingesetzt werden. Dabei stehen sowohl gesamtstädtisch relevante Maßnahmen als auch Projekte in den Bezirken und Stadtteilen im Fokus, da gezielte Konjunkturimpulse auch vor Ort in den Stadtteilen wirksam werden sollen. Insbesondere die Ko-Finanzierung von aktuellen, ebenfalls der Krisenbewältigung dienenden Bundesprogrammen soll durch das Wirtschaftsstabilisierungsprogramm sichergestellt werden.
Einen Tag vor Weihnachten haben wir dem Vorsitzenden des Bürgerhaus in Meiendorf, Eckard Graage (r.), die frohe Nachricht überbracht, dass das Kulturzentrum ab Ende 2021 saniert wird.
 

Mit im Bild: Finanzsenator Andreas Dressel (3.v.r) sowie die Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordneten Christa Möller-Metzger, Ole Thorben Buschhüter und Ekkehard Wysocki (v.l.n.r).
 
Das in die Jahre gekommene Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf:

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